Ein Raum für Frauen und den Zyklischen Austausch.

Inspiriert von den „RedTentMovement“ und „Sisterhood“ Bewegungen, entwickelte sich vor einigen Monaten „Das Rote Zelt". Es handelt sich um eine künstlerisch, performative Interpretation des roten Zeltes – eines Rückzugsortes für menstruierende Personen – wie es ihn in diversen Kulturen noch zu finden gibt.
 Orientiert daran, wird ein gemeinsamer Raum geschaffen, indem wir zuerst in uns selbst ankommen können, um danach unsere Körperlichkeit, aber auch über die eigenen physischen Grenzen hinweg, die tiefe Verbundenheit der Lebendigkeit spüren. Dazu schlüpfen wir, nach gemeinsamem Ankommen und einer ersten Runde des Austauschs, unter das Rote Zelt (ein selbstgenähtes elastisches Bündel). Wir finden uns in einem lichtdurchflutetem roten Innenraum wieder, der in ständiger organischer Bewegung, einem das Gefühl vom Inneren einer Gebärmutter gibt. Nun nonverbald, beginnt ganz von selbst, ein spielerisches Experimentieren mit Räumlichkeit, Bewegung, Kontrolle und dem Loslassen. Die Teilnehmerinnen sind dazu eingeladen, in eigener Verantwortung, innerhalb der bestehenden Möglichkeiten, eine Forschungsreise in die Tiefe der körperlichen Verbindung zu erleben.
 Mit der Zeit wird kollektiv ein gemeinsames Ende gefunden, danach gibt es eine weitere Gesprächsrunde, um sich über die gemachten Erfahrungen auszutauschen.